Brustwarzen schmerzen: Ursachen und Behandlung
Häufiges Problem zu Beginn der Stillzeit
Geschätzte Lesedauer: 2.30 Min.
Warum werden Brustwarzen wund?
Besonders zu Beginn der Stillzeit müssen sich auch die Brustwarzen erst an die neue Beanspruchung gewöhnen und es kann schnell dazu kommen, dass die Brustwarzen schmerzen. Beim Stillen sind sie tendenziell etwas empfindlicher als normalerweise. Um im schlimmsten Fall wunde Brustwarzen zu vermeiden, ist es besonders wichtig, das Baby richtig an der Brust anzulegen. Dabei ist zu beachten, dass das Baby nicht nur die Brustwarze mit den Lippen umschließt, sondern einen guten Teil des umliegenden Brusthofs bis hin zur Brust selbst in den Mund nimmt. Dann liegt die Brustwarze ganz hinten am weichen Gaumen des Babys und kann sich nicht weiter vorne am Kiefer wund scheuern.
Auch eine falsche Saugtechnik des Babys kann die Ursache dafür sein, dass die Brustwarzen schmerzen. Wenn das Kind nämlich sehr früh den Schnuller bekommt, kann es sich daran gewöhnen, weiter vorne im Mund zu saugen. Daher ist es ratsam mit dem ersten Schnuller lieber zu warten, bis sich das Baby korrektes Saugen angeeignet hat.
Ein abruptes Ende des Stillvorganges kann ebenfalls die Brustwarzen strapazieren. Indem das Kind noch saugen möchte, fügt es der Brustwarze der Mutter kleine Risse zu, wodurch die Brustwarzen schmerzen können. Selten sind Besonderheiten bei der Mutter – wie etwa Hohlwarzen – oder organische bedingte Ursachen beim Baby, wie der Aufbau des Gaumens oder der Zunge, Ursache einer falschen Saugtechnik. Hier können die Hebamme, der Kinderarzt oder Gynäkologe als Ansprechpartner befragt werden und helfen.
Was tun bei wunden Brustwarzen?
Vor jedem Stillen sollten die Hände gut gewaschen werden. Damit verhindert man das Eindringen von Keimen in die strapazierte Haut der Brustwarzen. Nach dem Stillen ist Pflege ein wichtiger Punkt, um die Haut intakt zu halten. Hier steht mit der Wundschutzsalbe Multilind® DermaCare Protect eine geeignete Pflege zur Verfügung. Sie wurde von ÖKO-TEST als einzige Wundschutzcreme aus der Apotheke mit „Sehr gut“ bewertet. Das Kosmetikum ist hypoallergen und frei von Duft-, Farb- und Konservierungsstoffen sowie Paraffinen, Silikonen, Mineralöl und PEG-Emulgatoren.
Weitere Möglichkeiten zur Verhütung wunder Brustwarzen stellen spezielle Hilfsmittel dar. So halten zum Beispiel Stilleinlagen den empfindlichen Bereich zwischen den Stillzeiten trocken und schützen vor reibender Kleidung. Ob als Einwegvariante oder als waschbare Einlage: Sie müssen trocken und sauber sein. Daher bitte regelmäßig wechseln.
Was tun bei einer Infektion der Brustwarzen?
Treten an den Brustwarzen mehrere Symptome gleichzeitig auf, also glänzende und schuppige Haut zusammen mit brennenden und stechenden Schmerzen in der Brust, ist möglicherweise eine Infektion mit einem Hefepilz wie Candida die Ursache.
Diese kann ebenfalls dazu führen, dass die Brustwarzen schmerzen. Dies kann umso wahrscheinlicher werden, wenn das Baby schon an Mundsoor leidet. So kann es zu einer wechselseitigen Infektion kommen. Ein gutes Mittel ist Multilind Heilsalbe® mit Nystatin. Der Wirkstoff Nystatin bekämpft die Candida-Pilze rein äußerlich auf der Haut und gelangt nicht in den Blutkreislauf oder die Muttermilch.
Die Salbe enthält als Bestandteil Zinkoxid, welches sich zur Behandlung entzündlicher und nässender Hautveränderungen eignet. Bei entzündeten Brustwarzen können Stillhütchen das Stillen weiter ermöglichen. Allerdings reagieren manche Babys irritiert und trinken schlechter. Hier können die Hebamme, die Apotheke, der Kinderarzt oder Gynäkologe als Ansprechpartner befragt werden und helfen.
Multilind® Heilsalbe
Die Kombination aus Nystatin & Zinkoxid lindert den Juckreiz und hemmt die Entzündung betroffener Hautstellen.
Weitere interessante Artikel